Die Katakomben

1888 entdeckten die Franzosen die Katakomben, in denen die Christen der römischen Provinz Ifrikia vom Ende des 2. Jahrhunderts bis zum Ende des 3.Jahrhunderts ihre Toten bestatteten.

Die Katakomben erstrecken sich über eine Länge von 5 km und etwa 240 Gänge mit ungefähr 15 000 Grabstätten. Von den Katakomben in Sousse, die besser erhalten sind als die in Rom oder Neapel, kann man aber leider nur einen ganz kleinen Teil besichtigen, einen Gang von etwa 300 m Länge mit 105 Gräbern.

Katakomben Plan
Galerien

Die engen, schwach beleuchteten Galerien sind zwischen einem und drei Metern hoch und zu beiden Seiten erkennt man, meist in Dreiergruppen übereinander, die in den weichen Tuffstein getriebenen Wandnischen, in denen die Toten, in Leinentücher gewickelt, beigesetzt wurden.

Früher waren die Nischen mit beschrifteten Gips- oder Marmorplatten verschlossen, heute ist die Mehrzahl davon lieblos zugemauert.
Die Mosaiken und Grabbeigaben aus den Katakomben sind im Museum von Sousse ausgestellt.

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